9. Labrador Retriever
Dies ist vielleicht die bekannteste Hunderasse. Dabei handelt es sich um einen echten Familienhund, den man oft in Filmen und Werbespots sieht. Das macht den Labrador sehr beliebt. Aber durch die Zucht hat diese Rasse einen schlechten Gesundheitszustand bekommen. Die Tiere haben oft schlechte Hüften und Ellbogen und bekommen dieses Problem schon in jungen Jahren. Ältere Hunde leiden oft an Übergewicht, welches die Gelenkprobleme verursacht. Oder sogar noch schlimmer macht.
8. Englische Bulldogge
In der englischen Literatur wurde bereits um das Jahr 1500 von dieser Rasse gesprochen, die sogar das Nationalsymbol ist. Aber damals sah die Englische Bulldogge noch ganz anders aus. Die unnatürlichen Rassemerkmale wurden immer extremer gezüchtet, weshalb von der ersten robusten Bulldogge nur noch wenig übrig ist. Englische Bulldoggen können nicht mehr auf natürliche Art und Weise gebären. Aufgrund der großen Schädel der Welpen und des engen Beckens der Mutter ist eigentlich immer ein Kaiserschnitt erforderlich. Außerdem haben Bulldoggen auch schlechte Gelenke, einen anfälligen Rücken, Schwierigkeiten beim Atmen, schlechte Augen und schlechte Zähne.
7. Pekinese
Diese chinesische Rasse war früher nur dem Adel vorbehalten. Heutzutage ist er ein viel gesehener Begleithund. Aber auch diese Rasse hat eine kurze Schnauze. Dadurch fällt ihnen das Atmen schwer, sie schnarchen viel und haben eine schlechte Kondition. Manche Hunde haben sogar eine Zunge, die zu groß für ihre kurze Schnauze ist und dadurch immer heraushängt. Die großen dunklen Augen eines Pekinesen sehen zwar niedlich aus, aber sind auch äußerst verletzlich. Es kommt sogar vor, dass die Augen aus der Augenhöhle herausspringen. Viele Pekinesen leiden von Geburt an unter Erbkrankheiten und sind deshalb ihr Leben lang krank.
6. Deutscher Schäferhund
Wenn man an einen Deutschen Schäferhund denkt, denkt man wahrscheinlich an einen zähen, starken, energiegeladenen Hund. Aber viele Deutsche Schäferhunde leiden an der Erbkrankheit Hüftdysplasie und einem schlechten Rücken. Das liegt daran, dass der Schäferhund so gezüchtet wird, dass die Hüften tiefer liegen als die Schultern. Dadurch verschleißen die Hüftgelenke und die Wirbelsäule schnell. Außerdem treten häufig Allergien und Hautinfektionen auf. Deutsche Schäferhunde altern schnell und erreichen oft nicht das 11. Lebensjahr.
5. Yorkshire Terrier
Yorkshire Terrier haben einen temperamentvollen Charakter, der aufgrund ihrer Größe und ihrer niedlichen kleinen Augen oft unterschätzt wird. Diese Hunde leiden unter einer großen Anzahl von schweren Erbkrankheiten. Aufgrund der Form des Schädels sind diese Hunde oft eingeengt. Sie haben oft Probleme mit ihren Augen und sind anfällig für Netzhautprobleme. Wie viele andere kleine Hunderassen auch, haben Yorkies schlechte Knie.
4. Golden Retriever
Der Golden Retriever ist eine beliebte Rasse, sowohl als Familienhund als auch als Arbeitshund. Sie sind freundlich, energisch, arbeitswillig und können gut gehorchen. Das macht sie sehr geeignet als Blinden- oder Assistenzhunde. Aber die Inzucht bei dieser Rasse ist sehr hoch. Dadurch ist der Golden zunehmend ungesund geworden. Sie leiden oft an schlechten Ellenbogen und Hüften. Ihre Haut ist anfällig für Ichthyose, eine allergische Reaktion, die eine Entzündung der Haut verursacht. Außerdem bekommt diese Rasse schnell Krebs.
3. Mops
Der Mops ist ein sogenannter quadratischer Hund. Ja, das klingt in der Tat nicht sehr natürlich. Deshalb ist die Zucht dieser Rasse in den Niederlanden seit 2019 verboten. Aufgrund ihrer extrem kurzen Schnauze haben diese kleinen Hunde ernsthafte Probleme mit den Atemwegen. Sie sind eigentlich immer verstopft. Ihre großen Augen sehen süß aus, aber viele Möpse werden letztendlich blind, weil sie oft Augeninfektionen bekommen. Und genau wie die Englische Bulldogge können viele Möpse nicht auf natürlichem Wege gebären.
2. Cavalier King Charles Spaniel
Was für ein süßes kleines Gesicht. Aber dieser kleine runde Schädel ist alles andere als niedlich. Es sorgt dafür, dass diese Hunde immerzu Kopfschmerzen haben. Ihre Gehirne sind einfach zu groß für ihre Schädel. Außerdem führt die relativ flache Schnauze dazu, dass viele Cavaliere Probleme mit der Atmung haben und sich schneller eingeengt fühlen. Die haarigen, langen Ohren sind der Grund, warum diese Rasse oft Ohrinfektionen hat. Früher oder später hat fast jeder Cavalier mit schweren Herzproblemen zu kämpfen.
1. Französische Bulldogge
Die ungesündeste Hunderasse ist die Französische Bulldogge. Die Tiere sind leider sehr beliebt, wodurch viele Züchter nicht auf die Gesundheit ihrer Tiere achten und nur den finanziellen Gewinn suchen. Die Französische Bulldogge ist eine Hunderasse, die so gezüchtet wurde, dass sie kaum noch eine Schnauze und einen Schwanz hat. Stellen Sie sich einmal einen Wolf vor. Richtig, diese Rasse sieht überhaupt nicht mehr wie ein Wolf aus. Sie fühlen sich eigentlich immer beklemmt, können oft nicht natürlich gebären, haben einen schlechten Rücken und sind anfällig für Krebs und Allergien. Diese Hunde haben einen verspielten und fröhlichen Charakter, können ihn aber wegen des schlechten Gesundheitszustands des Körpers nicht ausleben.
Denken Sie also gut nach, bevor Sie einen Hund kaufen. Entscheiden Sie sich für gesunde Rassen oder adoptieren Sie einen Hund aus dem Tierheim.
